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Für den Betrieb und für sich selbst arbeiten

NACHWUCHS: Mainzer SHKler sprechen 43 Azubis frei


Der Jahrgang 2019 der Installateur- und Heizungsbauer-Innung Mainz

Es war eine reine Herrenrunde: 43 junge Männer haben in diesem Jahr die Gesellenprüfung im Gebiet der Installateur- und Heizungsbauer-Innung Mainz abgelegt – und das erstmals nach zwei verschiedenen Prüfungsordnungen: Drei von ihnen hatten die Prüfung vorgezogen, statt dreieinhalb Jahren dauerte ihre Lehre nur drei Jahre. Statt in zwei getrennten Beurteilungen in „Fertigkeit“ und „Kenntnis“ wurden ihre Leistungen in einer einzigen Note zusammengefasst.

„Sie müssen nicht nur in Ihrem Betrieb, sondern am Betrieb selbst arbeiten, denn damit profi tieren Sie und Ihr Betrieb“, mahnte Landesinnungsmeister Helmut Gosert die frischgebackenen Gesellen bei ihrer Freisprechung. Ausbildung sei Teamwork, an Projekten müsse gemeinsam gearbeitet werden. Dass die 30 anwesenden jungen Männer ihren Weg machen würden, da sie alle mit Eltern, Familie oder Partnern zur Feier ins Schwabenheimer Weingut Margaretenhof gekommen waren, sei ihm klar, so der Trierer.

Innungs-Obermeister Oliver Sailing blickte einerseits auf den „Drahtseilakt“ vom nicht einfachen Beginn mit der Berufsfindung und dem nicht selbstverständlichen Durchhalten, das eine hohe Motivation erfordere. Andererseits hob er die Chancen hervor, die sich durch einen von Helmut Gosert prognostizierten Rückgang in der Industrie ergeben würden. Fehlende Euro in der Entlohnung, so Sailing, „werden wir in den nächsten Jahren locker aufholen“. Voraussetzung für diese rosige Zukunft sei die Bereitschaft, ständig an sich zu arbeiten und sich weiterzubilden, gerade auch im Hinblick auf die Digitalisierung.

Am besten über das Studium oder die Meisterprüfung. „Wer ruht, wird überholt“, machte Sailing klar. Als Belohnung stehe einer der zukunftssichersten Berufe, den die Menschen brauchen und von dessen Bedeutung die Politik nun auch wisse.

43 Prüfungen bedeuten auch für die Prüfer eine Herkulesaufgabe. Welche Herausforderung das Lesen der vielen Seiten mit Material- und Werkzeugliste sowie dem genauen Plan, wie an die Aufgabe heranzugehen ist, bedeutet, betonte Lehrlingswart Manfred Kissinger. Kein Hehl: Das Problem einiger Absolventen sei die Rechtschreibung.

Am Schluss passte diesmal jedoch alles. Etwas, was auch Lehrer Wolfgang Karl von der zuständigen BBS Ingelheim bestätigte und von einer „sportlichen Höchstleistung“ sprach, gegen die ein Marthonlauf gar nichts sei. „Ich bin auf alle sehr stolz, denn sie mussten sehr viele Widerstände auf dem Weg zum Gesellenbrief überwinden“, so Karl. Der erste Schritt ist getan, weitere müssen in den nächsten Jahren folgen. JW


DIE JAHRGANGSBESTEN

Alte Prüfungsordnung:

Niklas Massmann (Blankenrath), Fertigkeit 84,6 Prozent (Note 2), Kenntnis 93,8 Prozent (Note 1) 

Faheem Hassan Ahmed (Worms), Fertigkeit 83,8 Prozent (Note 2), Kenntnis 83,2 Prozent (Note 2) 


Neue Prüfungsordnung:

Pascal Mohr (Hochheim), 89,96 Prozent (Note2) 

Patrick Wolf (Wiesbaden), 87,48 Prozent (Note 2)

  Handwerk in Rheinhessen; Ausgabe Nr. 18

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